Modul 4
Die Durchführung dieser Exkursion setzt voraus, dass die SchülerInnen eine Sach-Info im vorangegangenen Unterricht oder als Hausaufgabe durchgearbeitet haben.
Sek II
Herbst
SchülerInnen begeben sich in ein Waldgebiet, deuten in Gruppenarbeit an Falllaub die jeweilige Phase der Stickstoffresorption und des Zersetzungsprozesses. Sie suchen im Wald nach möglichen Anzeichen einer übermäßigen Stickstoffversorgung und entwickeln Szenarien hinsichtlich der Folgen einer Überdüngung und ihrer persönlichen Einflussnahme-Möglichkeit. Sie protokollieren die Ergebnisse und präsentieren sie im Anschluss der Gesamtgruppe.
Untersuchung und Präsentation vor Ort 1 ½ Stunden.
Soll die Sach-Info erst unmittelbar vor Durchführung des Moduls durchgearbeitet werden, so ist dafür zusätzlich ½ Std. zu veranschlagen.
SchülerInnen übertragen theoretisches Wissen zum Stickstoffkreislauf auf reale Gegebenheiten und Phänomene im Wald. Sie erfassen die Funktionsprinzipien der Stickstoffüberdüngung und hinterfragen ihr eigenes Handeln.
Bestimmung, Deutung von Phänomenen, Entwickeln von Szenarien, Reflektion von Einflussnahme-Möglichkeiten, Protokollieren, Präsentation
→ Laubwald mit verschiedenen Baumarten, möglichst auch mit Erle in erreichbarer Nähe
→ Die Herbstfärbung hat eingesetzt
Längerfristig
Die Lehrkraft sollte im Vorfeld die zu untersuchenden Waldbereiche aussuchen.
Die SchülerInnen erhalten im Vorfeld die beigefügte Sach-Info zum Durcharbeiten.
→ Schreibunterlage
→ Stift
→ Arbeitsbögen
→ Protokollbögen
→ Klebstoff oder Büroklammern
→ Pro Gruppe ein Baum-Bestimmungsbuch
→ Lupen
→ Gruppen à 4 SchülerInnen.
Die Gruppen erhalten ihre Materialien. Jede Gruppe sammelt 8 Blätter verschiedener Baum- oder Straucharten unterschiedlicher Färbung und unterschiedlichen Zersetzungsgrades und folgt den Anleitungen im Arbeitsbogen.
Den SchülerInnen wird 55 min. Zeit gegeben die Untersuchung durchzuführen. Danach treffen sich alle um gruppenweise ihre Ergebnisse zu präsentieren und darüber zu diskutieren.
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