Modul 1
Es empfiehlt sich, dieses Modul mit Boden- und Bodentieruntersuchungen zu kombinieren um ökologische Standortvergleiche anstellen zu können.
Sek II
April bis Juli
SchülerInnen finden sich in einem Waldgebiet ein, untersuchen pro Gruppe den Vegetationsaufbau (Schichtung) in einem Waldstück und bestimmen die Pflanzenarten sowie deren Deckungsgrad. Sie protokollieren die Ergebnisse, präsentieren sie im Anschluss der Gesamtgruppe und vergleichen sie.
Untersuchung und Präsentation vor Ort 1 ½ Stunden
SchülerInnen haben wissenschaftliche Arbeitsmethoden erprobt und Artenkenntnis erlangt. Sie haben exemplarisch einen Eindruck vom strukturellen Aufbau eines mitteleuropäischen Waldökosystems erlangt.
Kartierung, Bestimmung, Schätzung, Protokollieren, Präsentation, Vergleich
→ Naturnaher Laubwald unterschiedlicher Ausprägung in erreichbarer Nähe idealerweise entlang eines Feuchtegradienten)
→ Pflanzenartenkenntnis bei der Lehrkraft vorhanden
Längerfristig
Aus Gründen der Zeitersparnis während der Durchführung sollte die Lehrkraft im Vorfeld die zu untersuchenden Waldbereiche aussuchen und auf Biotopdiversität achten.
→ 4 Bambusstäbe
→ Maßband
→ Schreibunterlage
→ Stift
→ Arbeitsbogen
→ Bogen "Vegetationsaufnahme"
→ Tabelle Deckungsgrad
→ Kartenausschnitt vom Arbeitsgebiet
→ Allgemeines Pflanzen-Bestimmungsbuch
→ Baum-Bestimmungsbuch
→ 2 Lupen
→ Die Klasse sollte in 3-4 Gruppen aufgeteilt werden.
→ Das artenreichste Waldstück sollte von der leistungsstärksten Gruppe untersucht werden.
Die Gruppen erhalten ihre Materialien und eine kurze Einweisung von der Lehrkraft über naturräumliche Gegebenheiten und Vorgehensweise bei der Kartierung. Jede Gruppe untersucht einen Waldbereich.
Den SchülerInnen wird 60 Minuten Zeit gegeben die Untersuchung durchzuführen. Danach treffen sich alle um gruppenweise ihr Waldstück zu präsentieren und die Ergebnisse zu vergleichen.
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